Und es läuft und läuft und läuft…
Innerhalb von 60 Sekunden kann viel passieren. Eine kleine Übersicht für interessierte Aktionäre.
Bilder sagen oftmals mehr als tausend Worte. Der Infodienst Statista hat eine typische Minute der deutschen Wirtschaft grafisch aufbereitet. Dabei können wir erkennen was innerhalb dieser Zeit erwirtschaftet oder konsumiert wird. Die Zahlen und Fakten sind deshalb interessant, weil sie uns verdeutlichen was oftmals beiläufig passiert und uns gar nicht auffällt. Auf das Jahr hochgerechnet ergeben sich große Summen.
Mehr Infografiken finden Sie bei Statista
Bei der Betrachtung solcher Statistiken frage ich mich immer welche Rückschlüsse gezogen werden können. Welchen Einfluss hat die Konjunktur und die gesellschaftliche Stimmung auf unser Verhalten? Werden wir zukünftig weniger Fastfood essen? Ich glaube nicht. Trinken wir weniger Kaffee? Sehr unwahrscheinlich. Putzen wir uns noch die Zähne? Ganz bestimmt. Wollen wir in einer kalten Wohnung sitzen? Hört sich ungemütlich an. Andererseits wissen wir nicht mit absoluter Sicherheit, ob wir uns nächstes Jahr ein deutsches Premiumfahrzeug kaufen. Oder ein neues Smartphone. Und eine große Weltreise könnten wir notfalls verschieben.
Gerade in schwierigen Zeiten ist es sinnvoll in Unternehmen investiert zu sein, die die Produkte des täglichen Bedarfs abdecken. Auf Hygieneartikel, Nahrungsmittel oder Energie können wir alle nicht verzichten, egal wie schlecht die Wirtschaft läuft. In jedem Augenblick wird in jedem Land Toilettenpapier, Zahnpasta, Haarwaschmittel, Kaffee, Bier, Fastfood, Öl, Erdgas oder Strom verbraucht. Wir müssen daher die Unternehmen finden, deren Produkte jeden Tag weltweit nachgefragt werden. Das sind häufig total langweilige Geschäftsmodelle von teilweise unbekannten Firmen, die aber eine gewisse Stabilität in unsere Aktiendepots bringen und planbare Dividenden generieren. Haben wir einmal eine solide Basis gefunden, können wir uns weiter nach anderen Branchen umschauen und dort investieren.
Florian
